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12.06 – 14.06: KWI ON TOUR: PLASTIKTOUR DE RUHR Radtour durch das Ruhrgebiet

Allgemein Begleitprojekt Veröffentlicht am 4.6.2019

Plastik überall, in der Küche, im Kinderzimmer, im Auto, am Arbeitsplatz, selbst im Urlaub am Strand finden sich Kunststoffe in allen Farben und Formen. Vom Tablet, Smartphone und Flachbildmonitoren (bestehend aus Kunststoffen) prasseln schockierende Bilder von leidenden und sterbenden Tieren aus den Weltmeeren auf uns ein. Das Problemfeld Plastik in der Umwelt befindet sich nicht nur weit weg, sondern auch vor unserer eigenen Haustür. Um dies zu zeigen veranstaltet das Forschungsprojekt PlastikBudget des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) eine dreitägige Fahrradtour.

Vom 12. bis einschließlich 14. Juni erfahren die Teilnehmer*innen die Ruhrgebietsstädte Lünen, Bochum und Oberhausen aus der Kunststoffperspektive. Wer bei dieser kostenfreien Radtour, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern begleitet wird, mitradelt, erhält Einblicke in lokale Problemstellungen und Lösungsansätzen für den Alltag sowie in die Geschichte der Kunststoffe. Besuche  einer Kläranlage, einer Recyclingfabrik, eines Unverpackt-Ladens und einer Kunststoff-Ausstellung werden ergänzt durch zahlreiche Vorträge, eine gute Zeit an der frischen Luft und den vermutlich vergeblichen Versuch, einmal zehn Quadratmeter im Ruhrgebiet ohne anthropogene Polymere zu finden.

 

AGENDA:

  • 12. Juni | Treffpunkt: 14.00 Uhr Lünen Hbf (Radstation Lünen) | Ende ca. 18.30 Uhr | ca. 23 km Gesamtstrecke
    In Lünen besichtigen wir zwei Kunststoffrecyclinganlagen von REMONDIS auf dem Lippewerk. Im Anschluss daran geht es zur Verbraucherzentrale NRW in Kamen. Dort sprechen wir mit der zuständigen Umweltberaterin unter anderem über nachhaltigen Konsum und Plastikmüllvermeidung als Ressourcenschutz.

 

  • 13. Juni | Treffpunkt: 14.30 Uhr Bochum Hbf (Ausgang Innenstadt) | Ende ca. 19.00 Uhr | ca. 20 km Gesamtstrecke
    Wir besuchen einen Unverpackt-Laden in Bochum, in welchem wir mit dem Inhaber über die Motivationen, Ziele und Möglichkeiten sprechen, die hinter dem Prinzip „Unverpackt“ stecken. Auch die individuellen wie auch marktfähigen Chancen und Grenzen zum unverpackten Einkaufen werden in einem zusätzlichen Inputvortrag von einer studentischen Projektgruppe am Beispiel eines Zero-Waste-Startup aufgezeigt und diskutiert. Abschließend kehren wir in die Ruhr-Universität Bochum ein. Dort werden die Wissenschaftler*innen des Projekts PlastikBudget ihre Arbeiten vorstellen.

 

  • 14. Juni | Treffpunkt: 11.00 Uhr Dinslaken Bf (Fahrradwache am Bahnhof) | Ende ca. 17.00 Uhr | ca. 17 km Gesamtstrecke
    Auf dem Technikum des Klärwerks Emschermündung in Dinslaken erfahren wir, wie Kläranlagen mit Mikroplastik umgehen und welche innovativen Möglichkeiten es gibt, Mikroplastikeinträge zu messen und zu reduzieren. Im Anschluss daran fahren wir nach Oberhausen und machen Halt am Fraunhofer Institut UMSICHT, dem Projektpartner des PlastikBudget-Projekts. Die Fahrradtour endet mit einem Besuch des LVR-Industriemuseums und einer Führung durch die Ausstellung „nützlich & schön – Produktdesign von 1920 bis 1940“.