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Aktivitäten des Virtuellen Instituts (VI):
“Transformation Energiewende NRW”:

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Energiewende durch Digitalisierung in der Industrie unterstützen

CLUSTER TII Veröffentlicht am 2.10.2019

Workshop zum EnerDigit-Projekt diskutierte Arbeitsgestaltung und Qualifizierungsbedarf

Welche Bedeutung hat die Digitalisierung der Industrie für die Energiewende? Die Frage um den Nutzen digitaler Technik für die Umsetzung der Energiewende stand im Mittelpunkt des EnerDigit-Workshops am 14. August 2019, welcher am Institut Arbeit und Technik der Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen stattfand. Die Tagung präsentierte Ergebnisse des Verbundprojektes EnerDigit, welches regionale und unternehmenskulturelle Perspektiven an der Schnittstelle von Digitalisierung und Energiewende beleuchtet.

Um Über- und Unterkapazitäten von Windenergie und Photovoltaik ausgleichen zu können, ist eine intelligente, dezentrale, flexible Vernetzung der Energiesysteme mit den Produktions- und Distributionssystemen erforderlich. Ein zentrales Thema der Tagung war deshalb die Frage, wie durch Digitalisierung die Stromnachfrage der Industrie flexibilisiert werden kann, um zum Ausgleich der volatilen erneuerbaren Energien beizutragen. Zudem ging es darum, wie die Energiewende und Digitalisierung in der Industrie diskursiv verhandelt werden, welche Branchen daran besonders interessiert sind und wie sie sich diesen Themen annähern. Die Digitalisierung verändert aber auch Arbeitsprozesse. Die Beschäftigten müssen auf diese Veränderungen vorbereitet und entsprechend befähigt werden – ein Kernthema des Workshops. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass Beschäftigte im Rahmen des Digitalisierungsprozesses eigene Ideen einbringen können und die Umsetzung so mitgestalten.

Begleitet wird das Projekt EnerDigit vom Wuppertal Institut, dem Institut Arbeit und Technik Gelsenkirchen sowie dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Umgesetzt wird es im Kontext des Virtuellen Instituts (VI) „Transformation – Energiewende NRW“. Die Projektförderung erfolgt über das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE).