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Aktivitäten des Virtuellen Instituts (VI):
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Bochum-Hamme im Wandel: Bürgerinnen und Bürger diskutieren über die Entwicklung ihres Stadtteils

Allgemein Veröffentlicht am 19.2.2019

(Der Volltext ist auch unter diesem Link (hier klicken) auf der Website der Hochschule Bochum abrufbar)

Im Gemeindesaal der Kreuzkirche in Bochum trafen sich am Donnerstag, den 24.01.2019 rund 40 Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil Hamme, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Initiativen, Vereinen, der Stadt, Kirchen und viele weitere, um über die Entwicklung ihres Stadtteils zu sprechen.

Die Partizipationsveranstaltung ist eingebettet in eine Kooperation zwischen der Stadt und der Hochschule Bochum zum Stadterneuerungsprozess in Hamme. Im August 2018 hatten Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Bock einen Vertrag über die Zusammenarbeit unterzeichnet.

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht die wissenschaftliche Begleitung des Stadterneuerungsprozesses in Hamme durch die Hochschule Bochum. Aufgabe der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist es, Menschen und Institutionen im Stadtteil sowie Akteurinnen und Akteure aus Kommunalpolitik und Stadtverwaltung zusammenzubringen. Die Sichtweisen und Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner bilden das Herzstück des Prozesses.
Die Partizipationsveranstaltung wurde vorbereitet und umgesetzt von Studierenden der Hochschule Bochum unter der Leitung von Professorin Petra Schweizer-Ries und Lisa Kränke. Folgende Fragen standen im Zentrum:

Wie stellen wir uns ein Bochum-Hamme der Zukunft vor?
Wie wollen wir wohnen, leben und arbeiten?
Wie wollen wir uns fortbewegen und unsere Freizeit miteinander gestalten?
Nachdem die Teilnehmenden Zeit für den Austausch zu diesen Fragen fanden, wurden an sieben Themen-Tischen verschiedene Maßnahmen entwickelt, welche die Bürgerinnen und Bürger selbst im Stadtteil voranbringen wollen. Die Vorschläge aus der Bürgerschaft reichen von einem Projekt zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Wildbienen über die Optimierung der Nahversorgung bis hin zu verschiedenen Orten der Begegnung. Die Ideen für diese Orte sind vielfältig: Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich beispielsweise einen offenen Nachbarschaftstreff, einen Kreativraum und ein Künstlercafé. Aber auch der Bau eines Mehrgenerationenhauses mit Begegnungscafé wurde als konkreter Maßnahmenvorschlag von den Teilnehmenden eingebracht und weiterentwickelt.

Die Veranstaltung fand im Rahmen eines gemeinsamen Projekts der Hochschule Bochum unter dem Dach des Virtuellen Instituts „Transformation Energiewende NRW“ statt. Gemeinsam mit ihren Partnerinstitutionen, der Bergischen Universität Wuppertal, dem Forschungszentrum Jülich und dem Wuppertal Institut erforscht das Integrative Institut Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Bochum die Wahrnehmung der Umsetzung der Energiewende im städtischen und ländlichen NRW aus einer nicht-technischen Perspektive. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW.