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Aktivitäten des Virtuellen Instituts (VI):
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Wittgenstein will weiter: Hochschule Bochum begleitet die Nachhaltige Entwicklung in Bad Berleburg und Umgebung

Allgemein CLUSTER G&P Veröffentlicht am 19.3.2019



Das Koordinationsteam (v.l.n.r.): Joachim Cierpka (ev. Lukas-Kirchengemeinde im Elsoff- und Edertal), Manuela Relecker (Bürgerin), Ines Wünnemann (Stadt Bad Berleburg), Lisa Kränke (Hochschule Bochum), Otto Marburger (Bürger)


Bürgerinnen und Bürger aus Bad Berleburg im Gespräch

Im Gemeindesaal der „evangelischen Lukas-Kirchengemeinde im Elsoff- und Edertal“ in Bad Berleburg (Kreis Siegen-Wittgenstein) sind am Donnerstag den 07.03.2019 rund 25 Bürgerinnen und Bürger der Einladung der Hochschule Bochum und der Lukasgemeinde gefolgt, um über den Wandel in ihren Dörfern und in ihrer Region zu diskutieren.

Die Veranstaltung bildet den Auftakt einer längerfristigen Zusammenarbeit zwischen dem Lehr- und Forschungslabor Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Bochum unter Leitung von Prof. Dr. Petra Schweizer-Ries und der evangelischen Kirchengemeinde im Elsoff- und Edertal mit ihrem Pfarrer Joachim Cierpka. Kontakte zwischen der Hochschule Bochum und der Region bestehen seit der Verleihung des European Energy Awards an die Stadt Berleburg auf dem 1. Klimaforum in Bochum im Januar 2018. Die Hochschule Bochum möchte die Nachhaltige Entwicklung der Stadt Bad Berleburg weiterhin insbesondere durch wissenschaftliche Impulse transformativ begleiten.

Die Dialog- und Beteiligungsveranstaltung wurde von Lisa Kränke und Johanna Vormann von der Hochschule Bochum in Kooperation mit der Lukasgemeinde ausgerichtet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich während des rund vierstündigen Formats mit den Themen der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Bad Berleburg auseinander und entwickelten eigene Ideen und Maßnahmenvorschläge für ihre Region aus den Bereichen Landwirtschaft, Klimaschutz, Natur- und Artenschutz, Öffentlicher Personennahverkehr und Infrastruktur sowie Bildung.

Nach intensiven Gesprächen an fünf Thementischen wurde deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger vielfältige Wünsche für die Zukunft ihrer Stadt haben: Diese reichen von einem Kulturbus für gemeinsame Theaterbesuche über die Gründung eines Repaircafés bis hin zur Installation von Nistkästen für Vögel und Fledermäuse. Auch die Gründung eines Netzwerkes der ortsansässigen Landwirte zur regionalen Vermarktung ihrer Lebensmittel wurde diskutiert. Noch vor dem Sommer wird es, organisiert von der Lukasgemeinde, eine Folgeveranstaltung geben, auf der die Ideen der Bürgerinnen und Bürger weiter konkretisiert werden sollen.

Nachdem die Hochschule Bochum am 24.01.2019 in Bochum-Hamme eine erste Dialog- und Beteiligungsveranstaltung durchgeführt hat [Link zur Pressemitteilung vom 24.01.2019: https://www.hochschule-bochum.de/die-bo/informationen/aktuelle-meldungen/nachrichten-detail/n/bochum-hamme-im-wandel-buergerinnen-und-buerger-diskutieren-ueber-die-entwicklung-ihres-stadtteils-237/], werden nun in einem nächsten Schritt die Ergebnisse aus den beiden Veranstaltungen in Bochum-Hamme und Elsoff in Bad Berleburg miteinander verglichen. Ziel des Vergleichs ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, inwiefern sich die Sichtweisen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger im städtischen und ländlichen Nordrhein-Westfalen voneinander unterscheiden.

Die Veranstaltung fand statt im Rahmen eines gemeinsamen Projekts der Hochschule Bochum unter dem Dach des Virtuellen Instituts „Transformation Energiewende NRW“. Gemeinsam mit ihren Partnerinstitutionen, der Bergischen Universität Wuppertal, dem Forschungszentrum Jülich und dem Wuppertal Institut erforscht das Lehr- und Forschungslabor Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Bochum die Wahrnehmung der Umsetzung der Energiewende in Stadt und Land aus einer nicht-technischen Perspektive. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW.
Weitere Details zum Projekt finden Sie unter: https://www.vi-transformation.de/enerurb/

Kontakt:
Lisa Kränke
E-Mail: lisa.kraenke@hs-bochum.de
Telefon: + 49 (0) 234 3210354